Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Die ausführliche Vereinschronik
Am 30. November 1963 – einem Samstag – versammeln sich im früheren Schulhaus in Niederhof insgesamt 36 Personen, die an der Gründung eines Sportvereins interessiert sind. Die Initiatoren der Veranstaltung sind in erster Linie die Herren Leo Oeschger und Rolf Maier. Die Leitung der Gründungsversammlung übernimmt Helmut Baumann. Er erklärt, mit der geplanten Vereinsgründung solle dem Wunsch der Jugend und dem Bedürfnis der mehr als tausend Einwohner nachgekommen werden. Im Falle der Gründung habe der Verein die Absicht in der Gemeinde eine umfassende, sportliche Aufgabe zu verwirklichen. Alle Teilnehmer der Versammlung stimmen für die Vereinsgründung und wählen Leo Oeschger zum 1. Vorsitzenden, Helmut Baumann zu seinem Stellvertreter, Hans Kammerer zum Kassenwart und Günther Kammerer zum Schriftführer. Die Mehrheit der Versammelten wählt das Gasthaus „Zum Engel“ zum Vereinslokal. Eine erste Spendensammlung unter den Gründungsmitgliedern erbringt einen Betrag von 183,63 DM.
Damit ist der „Sportverein Rot-Schwarz Niederhof 1963 e.V.“ gegründet.
Das erste Training findet am 6. Januar 1964 um 10:00 Uhr aufdem alten Sportplatz „Wüstmatt“ statt. Aus diesem Anlass überreicht Helmut Baumann einen von ihm selbst gestifteten Ball an Spielführer Rolf Maier. An der ersten Übungseinheit nehmen 17 Spieler teil. Der erste Trainer ist Heinz Gerspach aus Murg.
Die Suche nach einem geeigneten Sportplatzgelände gestaltet sich als schwierig. Nach vielen erfolglosen Gesprächen und Dank der Unterstützung von Bürgermeister Wilhelm Behringer stellen der Fabrikant Joseph Dedi und Geflügelzüchter Günter Hoppe zunächst ihre Grundstücke im Gewann „Schwarzrütte“ als Spielwiese zur Verfügung. Das erhebliche Gefälle des Geländes ist zwar nicht ideal, aber die Vorfreude in Niederhof bald Fussball spielen zu können überwiegt deutlich. Die Aktiven sorgen für das Aufstellen der Tore und den Aufbau einer Umzäunung. Das erste Freundschaftsspiel wird am 9. Mai 1964 gegen den SV Hänner II mit 5:3 gewonnen.
Mit dem Anstoss durch Bürgermeister Behringer zum Spiel SV Niederhof – SV Hänner I wird der Behelfssportplatz am 7. Juni 1964 offiziell übergeben. Das Endergebnis lautet 1:1. Im direkten Anschluss erfolgt das Hauptspiel zwischen dem SV Blau-Weiss Murg I und dem SV 08 Laufenburg I. Murg gewinnt mit 5:3. Zur Sportplatzeröffnung kommen 422 zahlende Zuschauer. An diesem Tag werden etwa 250 Würste, 350 Flaschen Sprudel und 600 Flaschen Bier verkauft.
Der Sportverein Niederhof beginnt seine erste Verbandssaison am 23. August 1964 in der C-Klasse mit einem Spiel gegen den SV Oberwihl. Die Premiere geht mit 0:8 verloren. Schon früh wird den Verantwortlichen klar, dass die Zukunft des Vereins nur über die Ausbildung der Jugend gesichert werden kann. So wird neben der 1. Mannschaft auch bereits eine C-Jugend zum Spielbetrieb angemeldet. Nur ein Jahr später stellt der Verein dem Verband zwei Schiedsrichter zur Verfügung, nachdem die Vereinsmitglieder Roland Röder und Werner Zumkeller einen Schiedsrichter-Lehrgang erfolgreich abschliessen.
Um die Vereinskasse aufzubessern findet im Juli 1965 erstmals ein Pokalturnier mit sechs Mannschaften statt. Das Interesse am Fussball in Niederhof ist damals enorm, was 275 verkaufte Eintrittskarten beweisen. Das Team um Sportplatzwirt Otto Albiez hat gut zu tun. An einem einzigen Nachmittag werden stolze 1020 Flaschen Bier, 870 Flaschen Sprudel, 220 Fläschchen Jägermeister, 20 Flaschen Wein, 190 Schüblinge, 315 Servelats, 23 Bratwürste, 400 Brötchen und 14 Laib Brot verkauft. Als Festwirtschaft dient eine von den Aktiven gebaute Hütte, die zugleich als Materiallager, Umkleidekabine und Sitzungsraum benutzt wird.
Sportlich bewegt sich in dieser Zeit schon einiges. In der Saison 1965/66 belegt die 1. Mannschaft den 2. Tabellenplatz. Nachdem die ersten drei Spiele verloren werden, kann die Elf von Trainer Heinz Gespach 16 von 17 Spielen gewinnen. Nur das Spiel gegen den späteren Meister SV 08 Laufenburg II geht noch mit 3:4 verloren. Die Vizemeisterschaft berechtigt zum Aufstieg in die B-Klasse. In einer einberufenen Sitzung beschliessen die Spieler den Aufstieg in die höhere Klasse tatsächlich zu wagen.
Am 28. August 1966 feiert der SVN seine Premiere in der B-Klasse. Neuer Trainer ist Frithjof Steidel aus Säckingen. Die Mannschaft verliert das erste Spiel in Oberlauchringen deutlich mit 0:8. Am Ende der Saison steht mit dem 12. Tabellenplatz von 14 Mannschaften leider der Abstieg fest.
Für die Saison 1967/68 meldet der SVN erstmals auch eine 2. Mannschaft an. Mangels Alternativen findet das Training in den Wintermonaten zur damaligen Zeit im „Engelsaal“ statt. Dabei kommt es – verständlicherweise – oftmals zum Ärgernis mit dem Wirt.
In der Bevölkerung gibt es vereinzelt auch kritische Stimmen, was die Zukunft des jungen Vereins betrifft. Ein Mitglied vertritt die Meinung, dass bei der Einweihung des geplanten, neuen Sportplatzes keine Fussballmannschaft mehr bestehen werde. Sollte sich seine Meinung nicht bestätigen, wolle er der Mannschaft ein Fass Bier spendieren.
Wichtigster Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 29. Juli 1967 ist eine Änderung der Satzung, wonach der Verein einen Präsidenten erhalten soll. Einstimmig wird Helmut Baumann in dieses Amt gewählt. Damit findet eine um den Verein und um die Jugendförderung engagierte Persönlichkeit seine verdiente Anerkennung.
Ein Jahr später – bei der fünften Jahreshauptversammlung am 27. Juli 1968 im Gasthaus „Zum Engel“ – wird dem Antrag zahlreicher Interessentinnen zur Gründung einer Damen-Gymnastikabteilung zugestimmt. Als Vorturnerin stellt sich Norma Bergande zur Verfügung. Der erste Übungsabend ist am 2. September 1968 im Saal des Gasthauses „Zur Linde“. Neben den beiden Aktivmannschaften wird für das Spieljahr 1968/69 erstmals auch eine A-Jugend zum Spielbetrieb angemeldet.
Am 22. Juni 1969 wird das alljährliche Pokalturnier zum fünften Mal durchgeführt. Als besondere Attraktion findet diesmal ein Fussballspiel unserer Damen-Gymnastikgruppe gegen eine Damenauswahl aus Oberhof, Hänner und Harpolingen statt. Die Partie endet mit 0:1.
Bei der Hauptversammlung am 26. Juli 1969 werden Klaus Ruf zum 2. Vorsitzenden, Günther Kammerer zum 1. Kassierer und Rolf Maier zum 1. Schriftführer gewählt. Hans-Jürgen Jehle wird neuer Jugendleiter. Bürgermeister Behringer gibt in der Versammlung bekannt, dass über den Zeitpunkt zur Benutzung eines neuen Sportplatzes noch Unklarheit bestehe, da die beantragten Zuschüsse noch nicht bewilligt seien.
Nur knapp neun Monate später, am 22. April 1970 darf erstmals auf dem neuen – noch heute bestehenden – Sportplatz trainiert werden. Die Kosten für den Platz werden von der Gemeinde getragen. Dem SV Niederhof wird das Nutzungsrecht übertragen. Im selben Jahr wird in Niederhof auch die Mehrzweckhalle eingeweiht und den Vereinen der Gemeinde zur Nutzung übergeben.
Am 5. März 1971 wird die Alte-Herren-Abteilung des SVN gegründet. Günter Jehle übernimmt die Leitung der neuen Mannschaft.
Die offizielle Einweihung des neuen Rasenplatzes findet ab dem 27. Juni 1971 statt. Nach zahlreichen Ansprachen, darunter von unserem Präsidenten Helmut Baumann, wird der Platz gesegnet. Das folgende Spiel zwischen dem SV Blau-Weiss Murg I und dem FC Säckingen I gewinnt Murg vor der sagenhaften Kulisse von 1.000 Zuschauern mit 3:2. Die Feierlichkeiten dauern eine ganze Woche. Umrahmt werden die Festtage mit zahlreichen Aufführungen aus den eigenen Abteilungen und den hiesigen Vereinen. Weitere 700 Fussballanhänger kommen zum Abschluss der Festwoche um das Spiel zwischen dem SV 08 Laufenburg I und dem FC Rheinfelden I anzusehen. Dieses Fest wird als Meilenstein in die Vereinsgeschichte eingehen, dem sowohl ein großer sportlicher als auch finanzieller Erfolg beschieden war.
Mit dem Ende der Saison 1972/73 erringt die C-Jugend die erste Staffelmeisterschaft für den SVN. Meistertrainer ist Manfred Eckert. In der folgenden Spielzeit gelingt es den Jungs den Titel erfolgreich zu verteidigen. Dieses Mal ist Werner Zumkeller Trainer der erfolgreichen Mannschaft.
Schon vor der Einweihung des neuen Sportplatzes befassen sich die Vereinsverantwortlichen mit der Planung eines Sportheims, das an der Nordseite des Rasens gebaut werden soll. Nach längeren Kauf- und Tauschverhandlungen ist es schließlich Präsident Helmut Baumann, der dem SVN an der gewünschten Stelle das notwendige Grundstück kostenlos zur Verfügung stellt. Am 11. März 1973 teilt Leo Oeschger in einer Vorstandssitzung mit, dass die Baugenehmigung vorliegt. Noch am selben Tag wird der erste Spatenstich ausgeführt. Und schon am 14. Juli 1973 feiern die fleissigen Vereinsmitglieder das Richtfest.
Die Einweihung des neuen Sportheims kann wie geplant vom 19. bis 21. Juli 1974 über die Bühne gehen. Die Baukosten werden zum größten Teil durch Eigenarbeit gedeckt. Mit der Fertigstellung geht für den SVN ein Traum in Erfüllung. Elf Jahre nach der Gründung des Vereins steht den Mitgliedern eine vollständige Sportstätte zur Verfügung.
Der sportliche Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Die 1. Mannschaft gewinnt im Spieljahr 1974/75 mit ihrem Spielertrainer Hans-Peter Schwarz die Meisterschaft. Somit steigt der SVN zum zweiten Mal in die B-Klasse auf. Das Team steht vom ersten bis zum letzten Spieltag an der Tabellenspitze. Während der gesamten Saison gehen nur drei Spiele verloren.
Am 5. September 1975 legt Leo Oeschger aus beruflichen Gründen nach zwölf Jahren sein Amt als 1. Vorstand nieder. Präsident Baumann dankt ihm für seine großen Verdienste und ernennt ihn zum Ehrenmitglied. Zum neuen 1. Vorsitzenden wird der bisherige 2. Vorstand Klaus Ruf gewählt. Sein Nachfolger als 2. Vorsitzender wird Kurt Zeller.
Im Frühjahr 1977 nimmt der östlich gelegene Trainingsplatz einschließlich Beleuchtung seinen Betrieb auf. Die Aktiven errichten die Tore und den notwendigen Ballfangzaun entlang der Straße selbst.
Seit der Eröffnung bewirtschaftet das Ehepaar Erna und Otto Albiez das Sportheim Niederhof zur besten Zufriedenheit der Mitglieder. Zum 1. April 1977 wird ein Pachtvertrag über weitere fünf Jahre geschlossen.
Nach zwei Jahren in der B-Klasse findet sich der SVN am Saisonende 1976/77 nur auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Der während der Saison vollzogene Trainerwechsel auf Rainer Schurig aus Albbruck kann die erhoffte Wende nicht mehr einleiten. Deswegen muss die 1. Mannschaft ab der Saison 1977/78 wieder in der C-Klasse antreten.
Im August 1977 übernimmt Walter Oeschger das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden von Kurt Zeller und auf dem neuen Trainingsplatz findet erstmals ein Grümpelturnier statt. Diese Veranstaltung erfreut sich auch in den folgenden Jahren großer Beliebtheit und trägt wesentlich zur Stabilisierung der Vereinskasse bei.
In der nächsten Zeit feiern die Jugendteams des SVN immer wieder tolle Erfolge. So erringt die D-Jugend im Spieljahr 1978/79 die Staffelmeisterschaft mit 24:0 Punkten und 86:3 Toren. Außerdem entscheidet die Mannschaft um Trainer Reinhard Schäuble das Endspiel um die Bezirksmeisterschaft mit einem 2:0 über den TuS Lörrach-Stetten für sich. Auch in der Saison 1979/80 feiert die D-Jugend die Meisterschaft. Diesmal ist Dieter Ruf der Erfolgstrainer.
Im Juli 1979 wird Heribert Neff in der Jahreshauptversammlung zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt.
Reinhard Schäuble führt die C-Jugend in der Saison 1980/81 zu einer weiteren Staffelmeisterschaft.
Im Juli 1981 gibt es einige Wechsel an der Vereinsspitze. Klaus Ruf übergibt den Posten des 1. Vorsitzenden an Heribert Neff. Die Vereinsmitglieder wählen Wolfgang Schwarz zum 2. Vorsitzenden und Klaus Ruf zum 3. Vorsitzenden. Hans-Jürgen Jehle beendet nach 12 Jahren seine erfolgreiche Tätigkeit als Jugendleiter. Zu seinem Nachfolger wird Felix Schäfer gewählt.
Jugendtrainer Reinhard Schäuble feiert seine dritte Meisterschaft mit einem Jugendteam. Die neu gegründete B-Jugend wird 1981/82 Meister in der Kreisstaffel und steigt somit in die Bezirksstaffel auf.
Und noch ein Erfolg für den Nachwuchs: die D-Jugendlichen gewinnen mit ihrem Trainer Dieter Ruf in der Spielzeit 1982/83 die Staffelmeisterschaft. Bei der Jahreshauptversammlung wird Julius-Peter Langer zum neuen Jugendleiter gewählt.
Nachdem die 1. Mannschaft in den vergangenen drei Jahren die Meisterschaft nur knapp verpasst, wird das langersehnte Ziel in der Saison 1983/84 endlich erreicht. Das Team wird Meister in der Kreisliga B und steigt in die Kreisliga A auf. Zu diesem Erfolg trägt der Spielertrainer Erich Hönig aus Albbruck wesentlich bei.
Nach 10jähriger hervorragender Bewirtung des vereinseigenen Sportheims treten Erna und Otto Albiez zum 30. Juni 1984 in den wohlverdienten Ruhestand.
Ein tollwütiger Fuchs sorgt in der regionalen und überregionalen Presse für Schlagzeilen über den SV Niederhof. Die „BILD-Zeitung“ titelt am 5. Dezember 1984 mit:
„Fuchs biss Fussballer – 2 Mannschaften vom Platz“
Und folgendes ist passiert: in der Partie zwischen dem SV Niederhof II und dem FC Tiengen II schleicht sich beim Stand von 1:0 in der 54. Minute ein tollwütiger Fuchs auf das Spielfeld. Die Spieler und die Zuschauer ergreifen die Flucht und entkommen ins Vereinsheim. Dem Tiengener Spielführer Rudi Etzbühler beisst der Fuchs in die Wade, bei dem Niederhofer Verteidiger Klaus Berger fasst der Fuchs glücklicherweise nur Stoff. Der herbeigerufene Jagdaufseher Walter Pertile erlegt das Tier im nahe gelegenen Wald. Das Spiel kann nach einer Unterbrechung von 28 Minuten fortgesetzt werden und der SVN gewinnt mit 2:1. Glücklicherweise trägt niemand schlimmere Verletzungen davon.
In der Verbandsrunde 1984/85 werden gleich zwei Mannschaften Staffelmeister. Die A-Jugend mit ihrem Trainer Edmund Drescher und die neugegründete F-Jugend mit den Trainern Kurt Zeller und Dieter Schikowski holen sich den Meistertitel.
Verbesserte Trainingsbedingungen für die Sportvereine der Gesamtgemeinde bringt ab Herbst 1985 die Inbetriebnahme des Tennenplatzes in Murg. Von der Nutzung des Hartplatzes profitieren die Mannschaften vor allem in den kalten Wintermonaten.
Nach Beendigung der Saison 1985/86 gibt es im Jugendbereich wieder doppelten Grund zur Freude. Die C-Jugend mit Coach Ewald Behlinger und die E-Jugend unter Daniel Bergande feiern jeweils den Gewinn der Staffelmeisterschaft.
Nach vielen Jahren mit wechselnden sportlichen Erfolgen glückt Hans Mutter 1986/87 mit „seiner“ 2. Mannschaft der Titelgewinn in der Kreisliga C und damit der Aufstieg in die Kreisliga B. Die Meisterschaftsfeier findet am 4. Juli 1987 in der Mehrzweckhalle in Niederhof statt. Im selben Jahr führen die D-Jugend-Trainer Henry Zeller und Hans Schikowski ihre Jungs zur Meisterschaft.
Im August 1987 übernimmt Norbert Schulz den Posten des 2. Vorsitzenden von Wolfgang Schwarz. Edmund Drescher folgt auf Julius Langer im Amt des Jugendleiters. Die Vorbereitungen für das 25jährige Vereinsjubiläum beginnen. Die Vorstandschaft entscheidet das 4-tägige Programm in einem Festzelt durchzuführen.
Das Jubiläumsjahr 1988 beginnt mit einem tollen Erfolg unserer F-Jugend. Das Team von Kurt Zeller und Dieter Schikowski erspielt sich die Hallenbezirksmeisterschaft, die zur Teilnahme an der Südbadischen Hallenmeisterschaft berechtigt. Hinter Eintracht Freiburg belegt die Mannschaft am 28. Februar 1988 den hervorragenden 2. Platz. In den Verbandsspielen wird die F-Jugend Meister in der Kreisstaffel.
Vom 19. bis 22. August 1988 feiert der SVN sein 25jähriges Bestehen. Zum Festauftakt schnüren die Gründungmannschaften des SV Niederhof und des SV Hänner nochmals die Schuhe. Niederhof gewinnt mit 3:1. Anschließend sorgt eine Blasmusik aus dem Allgäu für gute Laune. Am zweiten Tag steht das Verbandsspiel zwischen dem SV Niederhof I und dem SV Blau-Weiss Murg I auf dem Programm. Das Lokalderby endet mit 0:0. Außerdem ehrt der Bezirksvorsitzende Metzler verdiente Vereinsmitglieder. Helmut Baumann, Günther Kammerer, Rolf Maier und Klaus Ruf erhalten für 25jährige Vorstandsarbeit eine Urkunde und die Verbandsehrennadel. Der 1. Vorsitzende Heribert Neff ernennt Helmut Baumann, Günther Kammerer und Rolf Maier zu Ehrenmitgliedern.
Die folgenden Jahre werden von der herausragenden Jugendarbeit geprägt. Die A-Jugend der SG Niederhof mit Spielern aus Binzgen, Rotzel und Niederhof erreicht in der Saison 1988/89 die Meisterschaft. Kurt Zeller wird zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Norbert Schulz übernimmt das neu geschaffene Amt des 3. Vorsitzenden.
In der darauffolgenden Spielzeit 1989/90 gewinnen die Nachwuchsfussballer der D-Jugend den bisher größten Titel. Bei den Hallenbezirksmeisterschaften belegen sie zunächst Platz 1, um sich für die Südbadische Hallen-Fussballmeisterschaft zu qualifizieren. Dieses Endturnier findet in Bad Säckingen statt. Und der „Heimvorteil“ wird auf beeindruckende Weise genutzt. Mit 8:2 Punkten macht Trainer Ewald Behlinger seine Jungs ungeschlagen zum Südbadischen Hallen-Fussballmeister. Nicht nur in der Halle, auch im Freien ist das Team nicht zu bremsen. Es wird mit 37:3 Punkten und 130:5 Toren auch Kreisstaffelmeister.
Den Titel als Hallen-Bezirksmeister verteidigt die D-Jugend in der Saison 1990/91 erfolgreich. Bei den Südbadischen Hallenmeisterschaften, die dieses Mal in Lahr stattfinden, erreicht die von Konrad Denz trainierte und von Dieter Wörner betreute Mannschaft nur wegen des schlechteren Torverhältnisses den 4. Platz. Fast genauso gut schneiden die E-Jugendlichen ab. Auf den Sieg bei der Hallenbezirksmeisterschaft folgt in Niederbühl bei Rastatt die Südbadische Hallenmeisterschaft. Leider reicht es hier nur zum 6. und damit letzten Tabellenplatz.
Bei der Hauptversammlung 1991 wird Michael Haiss als Nachfolger von Kurt Zeller zum 2. Vorsitzenden gewählt. Schriftführer Rolf Maier übergibt sein Amt nach 22 Jahren an Dieter Ruf. Henry Zeller folgt auf Edmund Drescher als Jugendleiter. Die Gründungsmitglieder Klaus Ruf und Werner Zumkeller werden für Ihre Verdienste zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt.
Eine sportliche Großveranstaltung findet am 2. Oktober 1991 mit der Durchführung des „Sepp-Herberger-Tages“ auf dem Sportplatz Niederhof statt. 700 Schüler spielen auf fünf Kleinfeldern Fussball. Die mustergültige Organisation wird vom Südbadischen Fussballverband mit einer besonderen Auszeichnung belohnt. Die beiden Verantwortlichen Roland Wasmer und Henry Zeller erhalten die „Sepp-Herberger-Gedächtnismünze“.
Weitere Meistertitel gibt es auch in der Spielzeit 1991/92 zu vermelden. Die C-Jugend mit Trainer Ewald Behlinger wird sowohl Hallen-Bezirksmeister als auch Bezirksstaffelmeister im Freien. Die Südbadische Hallenmeisterschaft wird mit einem guten 4. Platz beendet. Aus dieser Mannschaft wird Wolfgang Fister in die Südbadische Auswahl berufen. Die von Konrad Denz und Roger Küpfer trainierte D-Jugend wird überlegen Kreisstaffelmeister. Den selben Titel sichern sich auch unsere E-Jugendlichen, die von Arnold Schwarz und Kurt Zeller betreut werden.
Die D-Jugend wiederholt in der Saison 1992/93 den Erfolg des Vorjahres und wird erneut Staffelmeister.
Ab der Spielzeit 1993/94 wird für die A-, B- und C-Jugendmannschaften eine Spielgemeinschaft mit dem SV Blau-Weiss Murg gebildet. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass beide Vereine stets genügend Spieler zur Verfügung haben. Natürlich erhofft man sich auch die Mannschaften in höheren Staffeln etablieren zu können.
Einige Veränderungen gab es in der Jahreshauptversammlung im Juni 1994. Norbert Schulz übernimmt den Posten des 1. Vorsitzenden von Heribert Neff. Kurt Zeller wird Nachfolger von Norbert Schulz als Spielbetriebsleiter. Zum stellvertretenden Jugendleiter wird Walter Oeschger gewählt. Nach mehr als 30jähriger Vorstandstätigkeit, davon 27 Jahre als Präsident, wird Helmut Baumann in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Für seine großen Verdienste wird er zum Ehrenpräsidenten ernannt. Rolf Maier wird zum neuen Präsidenten gewählt. Der aus beruflichen Gründen zurückgetretene Heribert Neff wird für seine 15jährige Vorstandsarbeit zum Ehrenmitglied ernannt.
Am 15. August 1994 übernehmen Rosi und Hans Kuliberda die Leitung des Sportheims Niederhof.
Die von Walter und Werner Oeschger trainierte E-Jugend gewinnt in der Saison 1994/95 die Staffelmeisterschaft.
Erstmals wird im Juni 1995 ein Jugendsporttag veranstaltet. Die beiden ausrichtenden Vereine – der SV Niederhof und der SV Blau-Weiss Murg – stellen ein abwechslungsreiches Programm zusammen, das bei den 200 Jugendlichen guten Anklang findet.
Nach acht Jahren in der Kreisliga B muss die 2. Mannschaft 1995 den Weg in die Kreisliga C antreten. Mangelndes Training und akuter Spielermangel führen zum Abstieg.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Juli 1995 ernennt Präsident Rolf Maier den langjährigen Schiedsrichter Rudolf Ehm zum Ehrenmitglied. Walter Langendorf wird von den Anwesenden zum 2. Vorsitzenden gewählt. Norbert Schulz muss seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender aus beruflichen Gründen beenden. Nachfolger wird der bisherige Leiter der Alten Herren, Jürgen Stadelberger.
Die E-Jugend um Walter und Werner Oeschger verteidigt in der Spielzeit 1995/96 die Staffelmeisterschaft. Ein weiterer Erfolg in der Titelsammlung für unsere Jugendabteilung!
Dass auch Frauen etwas von Fussball verstehen beweisen unsere Trainerinnen Jutta Marchlewski und Brigitte Zeller, die im Frühling 1997 unsere Jüngsten – die F2-Jugend – zur Meisterschaft führen. Bei der Jahreshauptversammlung im August 1997 tritt Christof Berger die Nachfolge von Walter Langendorf als 2. Vorsitzender an.
Nach anfänglicher Skepsis entschliesst sich die Vorstandschaft für das Spieljahr 1998/99 erstmals eine Frauen- und Mädchenmannschaft zu den Verbandsspielen anzumelden. Schnell wird klar, dass sich die Damen gut in den Verein integrieren und die anfängliche Skepsis völlig unbegründet war.
Die Vereinsverantwortlichen sind sich aber auch einig, dass bei der zunehmenden Anzahl von Mannschaften die beiden vorhandenen Umkleide- und Duschräume nicht mehr ausreichen. Nachdem Ehrenpräsident Helmut Baumann dem SVN eine großzügige Geldspende über den Jugendförderverein zusagt, beschliesst der Vorstand im Januar 1999 diese Mittel für die Schaffung zusätzlicher Umkleide- und Duschmöglichkeiten zu verwenden. Vorstandsmitglied Rolf Jehle erklärt sich bereit einige Pläne über An- und Umbaumaßnahmen anzufertigen. In einer weiteren Vorstandssitzung im März 1999 legt er seine Ideen vor. Für die konkrete Planung und Finanzierung wird ein „Bauausschuss“ unter der Leitung von Jürgen Stadelberger und Rolf Jehle gebildet. Am 28. Juli 1999 beschliessen die anwesenden 42 Vereinsmitglieder in der Jahreshauptversammlung einstimmig das Projekt „Sportheim-Anbau“ in Angriff zu nehmen. Außerdem wird Walter Langendorf als Nachfolger von Henry Zeller zum Jugendleiter gewählt.
Neben den Angelegenheiten um den Sportheim-Anbau ist Jürgen Stadelberger auch auf der Suche nach Sponsoren für die Bandenwerbung erfolgreich. Ab dem Frühjahr 2000 werden Verträge über Bandenwerbung abgeschlossen und die entsprechenden Werbetafeln an der Südseite des Sportplatzes angebracht.
Am 16. Juni 2000 erfolgt der erste Spatenstich für den Sportheim-Anbau durch Bürgermeister Michael Schöke, Ehrenpräsident Helmut Baumann und Präsident Rolf Maier. In der Jahreshauptversammlung vom 28. Juli 2000 wird der Sportplatz in „Helmut-Baumann-Stadion“ umbenannt. Dessen jahrelanges persönliches und finanzielles Engagement soll auf diese Weise gewürdigt werden. Leider gibt Jürgen Stadelberger in dieser Versammlung sein Amt ab. Ein Nachfolger kann nicht gefunden werden. Die Leitung des Vereins geht daher kommissarisch an den 2. Vorsitzenden Christof Berger über. Dieter Ruf beendet nach 9 Jahren seine Tätigkeit als Schriftführer. Seine Nachfolgerin wird Vanessa Balke.
Trotz schlechter Witterungsverhältnisse schreiten die Arbeiten am Erweiterungsbau zügig voran, sodass am 28. Oktober 2000 das Richtfest gefeiert werden kann.
Die 1. Mannschaft sorgt in der Saison 2000/2001 für einen sportlichen Höhepunkt. Das Team von Trainer Andreas Schneider zieht erstmals in das Bezirkspokalfinale ein. Gegen den Bezirksligisten FV Lörrach unterliegen die „tapferen Schneiderlein“ auf eigenem Platz mit 1:4.
Nach langer Suche kann in der Hauptversammlung vom 27. Juli 2001 mit Michael Balke das Amt des 1. Vorsitzenden wieder besetzt werden. Außerdem wird Oliver Fürst zum 3. Vorsitzenden gewählt.
Im Zuge des Erweiterungsbaus stellt sich heraus, dass auch das bestehende Gebäude teilweise saniert werden muss. Unter anderem sollen dabei die Umkleide- und Duschräume modernisiert und die Heizungsanlage erneuert werden. Die vielen freiwilligen Helfer erledigen die Bauarbeiten bis zum Spätsommer 2002. Als Dank und Anerkennung für die vielen geleisteten Arbeitsstunden werden alle Helfer am 25. Oktober 2002 zu einer internen Einweihungsfeier eingeladen. Da der SVN im Jahr 2003 sein 40jähriges Bestehen feiert wird die offizielle Einweihung im Rahmen des Jubiläums vorgenommen. Der Sportverein Niederhof verfügt mit dem Erweiterungsbau im Erdgeschoss über zwei weitere Umkleideräume, einen weiteren Duschraum, eine behindertengerechte Toilette und einen Geräteraum. Im Obergeschoss befinden sich hinter der überdachten Aussichtsterrasse ein Büro, ein Schulungsraum und ein weiterer Geräteraum.
Mit Trainer Jürgen Zeller gelingt der 2. Mannschaft 2002/2003 der Aufstieg in die Kreisliga B. In einem spannenden Zweikampf mit dem SV Höchenschwand II setzt sich unsere „Zweite“ letztlich durch und feiert den Gewinn der Meisterschaft. Am 21.5.2003 wird auf Initiative von Norbert Schulz und Christof Berger der „Förderverein Sportverein Niederhof“ gegründet. Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Unterstützung des SVN. Norbert Schulz wird zum Vorsitzenden gewählt.
Vom 11. bis 14. Juli 2003 feiert der SVN sein 40-jähriges Jubiläum. Das Programm lässt keine Wünsche offen. Es wird ein Festbankett organisiert, eine Soccer-Party gefeiert, ein „Hotzenwälder Fünfkampf“ ausgetragen und ein Beamten- und Handwerkertreff veranstaltet. Die Feierlichkeiten enden mit einem Auftritt der Liveband „D’Blues Brüeder“ aus der Schweiz. Beim Festbankett werden Günter Jehle, Hans-Jürgen Jehle, Hans Kammerer, Dieter Ruf, Gerhard Ruf, Heinz Vogt und Kurt Zeller zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Bei der Jahreshauptversammlung 2003 wird Jürgen Stadelberger zum neuen Präsidenten gewählt nachdem Rolf Maier nach 9 Jahren das Amt niederlegte. Kassierer Günther Kammerer gibt nach 34 Jahren sein Amt ab. Nachfolger wird Manuel Kaiser. Iris Gerspacher wird neue Jugendleiterin nachdem der 2. Vorsitzende Christof Berger dieses Amt ein Jahr kommissarisch ausgeübt hat.
Unter Trainer Oliver Baumgartner erreicht die 1. Mannschaft in der Saison 2003/2004 die beste Platzierung seit sie 1984 in die Kreisliga A aufgestiegen ist. Der sehr gute zweite Rang berechtigt zu den Aufstiegsspielen in die Bezirksliga Hochrhein. Leider gehen die beiden Spiele gegen den SV Albbruck und den SV Weil II verloren. Den Aufstieg tritt verdientermaßen der SV Weil II an. Bei der Jahreshauptversammlung 2004 gibt Kassierer Manuel Kaiser sein Amt aus beruflichen Gründen ab. Zu seiner Nachfolgerin wird Claudia Adams gewählt. Volker Tönjes löst Iris Gerspacher als Jugendleiter ab.
Am 10. Oktober 2004 feiert die 1. Mannschaft ihren höchsten Sieg. Gegen den DTFV Bad Säckingen kommt es unter Trainer Lothar Lawicki zu einem spektakulären 16:0.
Nach drei Jahren tritt Michael Balke im Herbst 2004 von seinem Amt als 1. Vorsitzender zurück. Oliver Fürst springt ein und leitet die Geschicke des Vereins während der Spielzeit 2004/2005 kommissarisch. In dieser Saison wird die Frauenmannschaft mit den Trainern Michael Lawicki und Norbert Schulz erstmals Bezirkspokalsieger. Im Finale bezwingt das Team in einem spannenden Spiel den favorisierten VfR Horheim mit 2:1.
In der Generalversammlung 2005 wird mit Daniel Bergande ein neuer 1. Vorsitzender einstimmig in sein Amt gewählt. Günther Kammerer übernimmt nochmals den Posten des 1. Kassierers nachdem Claudia Adams nach nur einem Jahr aufhört. Heinrich Zeller wird zum Ehrenmitglied ernannt.
2005/06 spielt das Frauenteam eine noch bessere Runde. Zunächst wird der Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksliga gefeiert. Gekrönt wird die tolle Saisonleistung mit der Wiederholung des Vorjahreserfolgs. Die Mannschaft schlägt im Pokalfinale den TuS Kleines Wiesental mit 1:0 und wird erneut Bezirkspokalsieger. Zum ersten Mal gewinnt eine Aktivmannschaft das „Double“ für den SVN. Nach dem völlig überraschenden Tod von Jugendleiter Volker Tönjes übernimmt sein Stellvertreter Norbert Kaltenbach dieses Amt. Bei der Jahreshauptversammlung 2007 gibt Präsident Jürgen Stadelberger sein Amt nach 4 Jahren ab. Das Amt konnte nicht neu besetzt werden. Stadelberger wird zum Ehrenmitglied ernannt. Auch der 1. Kassierer Günther Kammerer gibt seinen Posten nach nunmehr insgesamt 36 Jahren endgültig ab. Zum Nachfolger wird Manuel Kaiser gewählt. Die A-Junioren SG Murg/Niederhof gewinnen 2006/07 unter Trainer Adi Portmann die Meisterschaft in der Kreisstaffel und steigen in die Bezirksliga auf. Für die Frauenmannschaft erweist sich die Landesliga als zu stark und sie muss nach einem Jahr wieder zurück in die Bezirksliga.
Das Frauenteam belegt in der Saison 2007/08 mit Trainerin Elke Monse den 2. Platz und wird damit Vizemeister. Außerdem gewinnt die Mannschaft erneut das Pokalfinale und wird ein weiteres Mal Bezirkspokalsieger. Das Frauenteam belegt in der Saison 2007/08 mit Spielertrainerin Elke Monse den 2. Platz und wird damit Vizemeister. Außerdem gewinnt die Mannschaft das Pokalfinale in Lörrach mit 5:1 gegen Dettighofen und wird schon zum 3. Mal Bezirkspokalsieger.
Die E-Junioren werden mit ihren Trainern Roger Küpfer und Piero Cascio in der Saison 2007/08
ungeschlagen Meister mit 111:19 Toren. Walter Langendorf wird bei der Jugend-Hauptversammlung
2008 zum neuen Jugendleiter gewählt. Rosi und Hans „Kuli“ Kuliberda beenden nach 14
erfolgreichen Jahren aus gesundheitlichen Gründen die Bewirtung des Sportheims.
Im August 2008 endet die Schlussetappe des Mehretappen-Mountainbikerennens „Vaude Trans
Schwarzwald“ beim Sportplatz in Niederhof. Zu diesem Großereignis, bei dem der SVN die Bewirtung
und die Verpflegung der rund 500 Teilnehmer übernimmt, kommen viele Zuschauer.
Bei der Jahreshauptversammlung am 31.Juli 2009 gibt des 1. Vorsitzende Daniel Bergande sein Amt
den bisherigen 3. Vorstand Oliver Zurnieden ab. Auch der seit 2 Jahren vakante Posten des
Präsidenten konnte durch Günter Fürst neu besetzt werden.
Im Herbst 2009 trifft die Vorstandschaft die zukunftsweisende Entscheidung eine Photovoltaikanlage
auf dem Dach des Sportheims installieren zu lassen um zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen
und gleichzeitig etwas für den Umweltschutz zu tun. Nach Prüfung mehrerer Angebote erhielt die
Firma Maier aus Laufenburg den Zuschlag und die Anlage mit insgesamt 108 Solarmodulen konnte
am 4.5.2010 ans Netz gehen.
In der Saison 2009/10 erreicht die Frauenmannschaft unter Trainer Detlef Rüdiger die
Vizemeisterschaft in der Bezirksliga. Auch für das Bezirkspokalendspiel konnten sich unsere Frauen
qualifizieren. Dieses fand unter äußerst widrigen Witterungs- und Platzverhältnissen bei Dauerregen
auf dem überfluteten Hartplatz in Erzingen statt und wurde gegen die Spfr. Schliengen mit 0:1
verloren.
Im November 2010 verstirbt der große Förderer und Ehrenpräsident des SVN, Helmut Baumann, im
Alter von 86 Jahren. Viele Projekte, die der SVN in den vergangenen Jahrzehnten verwirklichen
konnte wären ohne seine großzügige finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen.
Einige sportliche Erfolge können in der Saison 2010/11 gefeiert werden: Die Frauen wiederholen
ihren 2. Platz in der Bezirksliga, die 1. Mannschaft wird unter Trainer Adi Portmann Dritter In der
Kreisliga A, die B-Junioren unter Trainer Tommy Völkle werden Meister in der Kreisliga und
Bezirkspokalsieger durch einen 3:1 Sieg gegen den SV Nollingen im Finale. Auch die C-Junioren
werden unter Trainer Roger Küpfer Bezirkspokalsieger. Im Finale wird der FV Lörrach-Brombach mit
3:2 besiegt. Nicht so gut läuft es bei der 2. Mannschaft, die Vorletzter aus der Kreisliga B absteigen
muss.
Nachdem schon länger Pläne zur Errichtung eines Spielplatzes auf der Westseite des Sportheims in
der Schublade lagen, beteiligt sich der SVN mit diesem Projekt am Vereinswettbewerb des Südkurier
und der Sparkasse im Jahr 2011. Bei diesem Wettbewerb kann der 3. Platz, verbunden mit einem
Preisgeld von 4.000 Euro belegt werden. Die Anlage, zu der auf Wunsch der Seniorenabteilung noch
ein Boulefeld hinzukommt wird zum Jahresende 2011 fertiggestellt und im Frühjahr 2012 in
Anwesenheit von Bürgermeister Adrian Schmidle und Vertretern der Sparkasse eingeweiht.
In der Saison 2011/12 erreicht die 1. Mannschaft das Endturnier der besten 4 Mannschaften im
Bezirkspokal, das in Rheinheim ausgetragen wird. Im Halbfinale unterliegt man dem gastgebenden SV
Rheintal mit 0:2. Die 2. Mannschaft schafft mit einem 2. Platz hinter dem FC Rotzel unter den
Trainern Oliver Fürst und Martin Baier die Rückkehr in die Kreisliga B. Die A-Junioren werden Meister
in der Kreisliga und steigen in die Bezirksliga auf.
Bei der Jugend-Hauptversammlung wird Thomas Langer zum neuen Jugendleiter gewählt. Er löst
Walter Langendorf ab, der dieses Amt insgesamt 7 Jahre innehatte. Bei der Jahreshauptversammlung
übergibt die 1. Schriftführerin Iris Gerspacher ihr Amt nach 8 Jahren an Rebekka Thoma.
Nach der Trennung von den Pächtern des Sportheims wird dieses, insbesondere die Gasträume und
die Küche, von Oktober 2012 bis März 2013 einer umfassenden Renovierung unterzogen. Die
Bauleitung übernimmt Walter Langendorf.
In der Saison 2012/13 belegt die 1. Mannschaft unter Spielertrainer Daniel Zeller den 3. Platz in der
Kreisliga A. Ab dem 1. Juli 2013 übernimmt Bernd Hecker als neuer Pächter das Sportheim. Damit ist
die 1-jährige pächterlose Zeit beendet.
Vom 12. bis 14. Juli 2013 feiert der SVN sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Beim Festbankett am
Freitagabend in der Sabine-Spitz-Halle werden Birgit Dörflinger, Wilhelm Behringer, Wilfried Schmid
und Norbert Schulz von Präsident Günter Fürst zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Am Samstag und
Sonntag finden dann bei herrlichem Wetter verschiedene Jugend-Soccerturniere, ein Aktivturnier, ein
AH-Turnier, ein Ortsteileturnier und ein „Spiel ohne Grenzen Wettbewerb“ statt, an dem sich die
umliegenden Sportvereine beteiligen. Abgerundet wird das Fest vom Musikverein Niederhof, einer
Geburtstagsparty mit DJ Mark und einem spektakulären Geburtstags-Feuerwerk. Alles in Allem ein
sehr gelungenes Fest, das auch von der Bevölkerung sehr gut besucht wird.
Bei der Jahreshauptversammlung im September 2013 beendet Manuel Kaiser nach insgesamt 7
Jahren seine Tätigkeit als 1. Kassierer. Zu seiner Nachfolgerin wird Stefanie Weber gewählt.
In der Saison 2013/14 schafft die Frauenmannschaft unter Trainer Uwe Butowski zum mittlerweile 5.
mal den Einzug ins Endspiel des Bezirkspokals. Das Spiel findet bei großer Hitze in Schopfheim statt,
Gegner ist die SG Görwihl/Eintr. Wihl. Nach spannendem Spielverlauf steht es nach 120 Minuten 1:1,
so dass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen muss. Dieses verlieren unsere Frauen
unglücklich mit 4:5. Die 2. Mannschaft beendet die Saison auf dem letzten Platz in der Kreisliga B und
steigt in die Kreisliga C ab.
Bei der Hauptversammlung im Juli 2014 gibt der 2. Vorsitzende Oliver Fürst nach 11 Jahren sein Amt
ab. Zum Nachfolger wählt die Versammlung Markus Oeschger. Im Oktober 2014 wird der neue
Kunstrasenplatz in Murg fertiggestellt, der künftig vom SV BW Murg und dem SVN genutzt wird. Die
offizielle Einweihung findet im Sommer 2015 statt.
Die Saison 2014/15 geht als die bisher erfolgreichste in die Geschichte des SVN ein. Die 1.
Mannschaft wird unter dem neuen Trainer Thomas Duffner mit 72 Punkten und 92:31 Toren erstmals
Meister in der Kreisliga A und steigt in die Bezirksliga auf. Im letzten Spiel reicht ein 0:0 zu Hause
gegen den FC Hausen, da der Mitkonkurrent SV Murg in Hauingen mit 0:2 verliert. Philipp Müller
wird zudem mit 40 Toren Torschützenkönig der Kreisliga A. Zwei Stunden nach der 1. Mannschaft hat
die Frauenmannschaft unter Trainer Uwe Butowski ihr letztes, entscheidendes Spiel in Todtnau. Ein
hart umkämpftes 1:1 Unentschieden reicht aus, um ebenfalls die Meisterschaft und somit den
Aufstieg in die Landesliga unter Dach und Fach zu bringen. Nach der Rückkehr der Frauen wird die
Doppelmeisterschaft bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. Dieser 13. Juni 2015 bleibt
vielen sicherlich in bleibender Erinnerung. Die Frauen setzen noch einen drauf und gewinnen zum 4.
mal den Bezirkspokal. Im Finale in Lauchringen wird der SV Todtnau mit 6:0 förmlich vom Platz
gefegt.
Auch die A-Junioren unter Trainer Armas Fichte können im Jahr 2015 den Bezirkspokal gewinnen. Im
Finale besiegen die Jungs der SG Murg/Niederhof die SG Hochrhein mit 3:0.
In der Saison 2015/16 kehrt bei der 1. Mannschaft schnell Ernüchterung ein. Gleich zu Beginn der
Saison verletzen sich einige wichtige Spieler, dies kann mit dem kleinen Kader nicht kompensiert
werden. So stehen am Ende der bisher einzigen Bezirksligasaison nur magere 6 Punkte zu Buche und
man muss als Tabellenletzter wieder zurück in die Kreisliga A. Wesentlich besser schlägt sich die
Frauenmannschaft in der Landesliga. Mit dem neuen Trainer Roger Küpfer wird die Saison auf dem
sehr guten 3. Platz abgeschlossen. Die A-Junioren mit Trainer Armas Fichte können ihren
Vorjahrstriumph wiederholen und werden erneut Bezirkspokalsieger. Im Endspiel wird diesmal der
VfB Waldshut mit 5:1 besiegt.
Da es sich abzeichnet, dass dem SVN in naher Zukunft personelle Schwierigkeiten bei den
Herrenmannschaften drohen, wird für die Saison 2016/17 eine Spielgemeinschaft mit dem FC
Binzgen, der die gleichen Probleme hat, gegründet. Es werden 3 Herrenmannschaften für die
kommende Saison gemeldet.
Aufgrund der künftigen Zusammenarbeit mit dem FC Binzgen bei den Herren kommt es zu einem
Zerwürfnis mit dem SV BW Murg woraufhin die Jugend-SG Murg/Niederhof nach 23 Jahren beendet
wird. So wird der SVN ab der Saison 2016/17 wieder eigenständige Jugendarbeit betreiben.
An der Generalversammlung am 5. August 2016 beendet Günter Fürst nach 7 Jahren seine Tätigkeit
als Präsident. Da weder im Vorfeld noch während der Versammlung ein Nachfolger gefunden werden
konnte bleibt das Amt vakant.
In der Saison 2016/17 kann sich die Frauenmannschaft unter Trainer Roger Küpfer nochmals steigern
und die Vizemeisterschaft in der Landesliga erringen. Bei Weitem nicht so gut läuft es bei der 1.
Mannschaft, die erstmals als SG Niederhof/Binzgen an den Start ging. Nach gutem Saisonbeginn
rutschte man von Woche zu Woche in der Tabelle weiter nach unten und am Ende Stand ein
ernüchternder letzter Platz. Nach dem 2. Abstieg in Folge fand man sich nach 33 Jahren in der
Kreisliga B wieder. Die C-Junioren konnten unter Trainer Christian Keller mit 15 Siegen aus 16 Spielen
überlegen die Meisterschaft in der Kreisklasse holen.
In der Saison 2017/18 schafft die 1. Mannschaft mit Trainer Dirk Tegethoff als überlegener Meister
die Rückkehr in die Kreisliga A. Da die Zusammenarbeit mit dem FC Binzgen bei den Herren in jeder
Hinsicht hervorragend klappt, wird für weitere 2 Jahre eine Spielgemeinschaft angemeldet.
Bei der Jugend kommt man mit dem SV BW Murg überein, ab der Saison 2018/19 wieder zusammen
zu arbeiten. Die Jugendteams werden dann unter dem Namen SG Murgtal spielen. Christian
Sautermeister wird neuer Jugendleiter.
Am 25. und 26. August 2018 feiert die Frauenmannschaft ihr 20-jähriges Jubiläum. Am Samstag
findet ein Turnier mit 5 Mannschaften aus der Verbands- und Landesliga statt, das von Alemannia
Freiburg-Zähringen gewonnen wird. Als Highlight dieses Jubiläums ist es dem Spielbetriebsleiter der
Frauen, Julius Langer, gelungen die Frauen-Bundesligamannschaft des SC Freiburg für ein
Freundschaftsspiel am Sonntag zu verpflichten. Nach der Absage des ursprünglich vorgesehenen
Gegners FC Luzern sprang eine „Hochrhein-Auswahl“ mit Verbands- und Landesligaspielerinnen vom
SV Niederhof, FC Hochrhein, FC Wittlingen, FC Hausen und SV Nollingen in die Bresche. Bei
herrlichem Wetter spielt der mit einigen Nationalspielerinnen angetretene SC Freiburg vor 450
Zuschauern groß auf und gewinnt das Spiel mit sage und schreibe 21:0. Vor allem die nicht zu
bremsende Giulia Gwinn begeistert die Zuschauer. Dieses Spiel wird den Besuchern sicherlich noch
lange in Erinnerung bleiben.
Im Spieljahr 2018/19 geht für unsere 1. Mannschaft der Fahrstuhl wieder eine Etage nach unten.
Nach den Abgängen der Führungsspieler Philipp Müller und Christian Keller zu höherklassigen
Vereinen hat man in der Kreisliga A keine Chance und muss als Tabellenletzter wieder in die Kreisliga
B absteigen. Zum Sorgenkind wird plötzlich auch die Frauenmannschaft. Man belegt zwar einen
Mittelfeldplatz in der Landesliga, da jedoch einige Spielerinnen aus unterschiedlichen Gründen
aufhören bzw. kürzertreten wollen, ist lange Zeit gar nicht sicher, ob man für die kommende Saison
überhaupt noch eine Mannschaft zusammen bekommt. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Jenni
Eckert gelingt dies, man entschließt sich aber schweren Herzens zum freiwilligen Rückzug aus der
Landesliga in die Bezirksliga.
Bei der Jahreshauptversammlung am 27.Juli 2019 will der 1. Vorsitzende Oliver Zurnieden sein Amt,
wie schon länger angekündigt, abgeben. Da aber kein Nachfolger gefunden wird erklärt sich
Zurnieden nach längerer Diskussion und nach Vermittlung von Bürgermeister Schmidle bereit,
nochmals ein Jahr weiterzumachen. Die beiden Spielbetriebsleiter Julius Langer (Frauen) und Tobias
Butowski (Männer) geben nach 4 bzw. 5 Jahren erfolgreicher Arbeit ihre Ämter ab. Butowski wird
künftig die 2. Mannschaft trainieren. Um die Vorstandschaft wieder breiter aufzustellen, wird der
vakante Posten der 3. Vorsitzenden von Jenni Eckert neu besetzt. Sie wird sich zusätzlich auch um
den Spielbetrieb bei den Frauen kümmern.
Die Saison 2019/20 wird überschattet vom Ausbruch der Corona-Pandemie im Februar 2020. Da die
Infektionszahlen rasant in die Höhe schnellen, wird im März in ganz Deutschland der Spielbetrieb
zunächst eingestellt und später komplett abgebrochen. Da die Vorrunde noch komplett beendet
werden konnte entscheidet der SBFV, dass die jeweiligen Tabellenführer aufsteigen dürfen. Da
unsere Frauenmannschaft mit dem neuen Trainer Ralf Lauber nach der Vorrunde auf dem 1. Platz der
Bezirksliga steht, darf sie in die Landesliga aufsteigen.
Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung 2020 können mit Jenni Eckert, Markus Oeschger und Martin
Baier drei Vereinsmitglieder gefunden werden, die bereit sind als gleichberechtigte Vorstände
Verantwortung zu übernehmen. Sie lösen bei der JHV, die wegen Corona erstmals im Freien vor dem
Sportheim stattfindet, Oliver Zurnieden ab. Zurnieden, der 11 Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden
innehatte wird zum Ehrenmitglied ernannt. Auch das seit 4 Jahren vakante Amt des Präsidenten kann
mit Dieter Ruf wieder besetzt werden.
Auch bei den Pächtern des Sportheims gibt es eine Änderung: Bernd Hecker, der das Sportheim 7
Jahre zur vollsten Zufriedenheit betrieb, hört im Juni 2020 auf. Als neuer Pächter kann Nino Putrino,
der bisher ein Lokal in Öflingen betrieb, verpflichtet werden.
Nachdem die Corona-Infektionszahlen wieder rückläufig sind, darf ab Juli 2020 unter strengen
Auflagen wieder Fußball gespielt werden. Die Freude währt allerdings nur 4 Monate, denn im Herbst
steigen die Werte wieder stark an. Im November wird die Saison dann zunächst unterbrochen und im
April 2021 dann ohne Wertung endgültig abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lagen sowohl die 1.
Mannschaft als auch die Frauenmannschaft auf einem aussichtsreichen 3. Platz.
Zum Ende der Saison 2020/21 beendet Dirk Tegethoff seine erfolgreiche Tätigkeit als Trainer der 1.
Mannschaft nach 5 Jahren. So lang war vor ihm noch kein Trainer bei der 1. Mannschaft des SVN
tätig. Als Nachfolger konnte Michael Hägele aus Albbruck verpflichtet werden.
Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Juli 2021 werden Christof Berger, Walter Langendorf,
Walter Oeschger, Werner Oeschger und Wolfgang Pache zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt.
Christian Sautermeister übergibt sein Amt als Jugendleiter an Tobias Butowski und Tobias Knobloch.
Nach einigen Zugängen, teils aus anderen Vereinen, teils von den B-Juniorinnen, können zur Saison
2021/22 erstmals zwei Frauenmannschaften zum Spielbetrieb angemeldet werden.
Da die Zusammenarbeit mit dem FC Binzgen bei den Herrenmannschaften sehr gut und harmonisch
verläuft kommen beide Vereine überein, die Zusammenarbeit auch auf die Frauen- und
Jugendmannschaften auszuweiten. Es werden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet. Man
entscheidet sich schließlich dafür, einen zusätzlichen neuen Verein zu gründen in dem der gesamte
Spielbetrieb (Männer-, Frauen-, Jungen- und Mädchenmannschaften) abgewickelt wird. Die beiden
Stammvereine sollen weiterhin erhalten bleiben. Dieser neue Verein mit dem Namen „SC Niederhof-
Binzgen 2022“ wird am 22.2.2022 gegründet. Ab der Saison 2022/23 sollen dann alle in der
Verbandsrunde spielenden Mannschaften unter diesem Verein antreten.
Da man sich mit dem SV BW Murg trotz vieler Gespräche nicht darauf einigen kann, den SC
Niederhof-Binzgen statt des SV Niederhof in die SG Murgtal zu integrieren wird die Zusammenarbeit
im Jugendbereich zum 30.6.22 beendet.
Nachdem die vorherigen zwei Spielzeiten vorzeitig abgebrochen werden mussten, kann die Saison
2021/22 endlich wieder wie geplant durchgespielt werden. Das sportliche Highlight setzt dabei die 1.
Frauenmannschaft. Das Team von Ralf Lauber kann alle 9 Rückrundenspiele gewinnen und sich so
noch vom 4. Platz nach der Hinrunde auf den 2. Platz nach vorne schieben. Dieser berechtigt zur
Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga gegen die SG Ebnet. Im Hinspiel in Niederhof
gewinnt unsere Mannschaft vor einer stattlichen Kulisse mit 4:1. Im Rückspiel in Ebnet wird dann mit
einem 3:2 Sieg vor 150 (!) mitgereisten Fans der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga klar gemacht.
Darüber hinaus wird die vor dem Saison vom SV Hänner zum SVN gekommene Leonie Göring mit 42
Toren Torschützenkönigin der Landsliga. Die 1. Herrenmannschaft ist ebenfalls bis zum letzten
Spieltag auf Kurs Vizemeisterschaft und damit verbundener Aufstiegsrelegation. Ein 0:0 im letzten
Spiel gegen den FC Dachsberg bedeutet am Ende aber ein Abrutschen auf den 3. Platz.
Bei der Hauptversammlung am 29. Juli 2022 scheidet Martin Baier aus dem Dreier-
Vorstandsgremium aus. Jenni Eckert und Markus Oeschger leiten den Verein künftig als
„Doppelspitze“. Auch Anna-Lisa Butowski scheidet nach 8 Jahren als Schriftführerin aus und übergibt
das Amt an Tim Flum.